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Der grösste See Südamerikas: Titicaca-See

Autorenbild: Die kleine ReporterinDie kleine Reporterin

Nachdem wir rund um Cusco viele Inka-Kulturstädte gesehen haben (dazu gibt es bald eine Video Reportage), reisten wir an den Titicaca-See. Mit einer Fläche von 8288 Quadratkilometern ist er der größte Süsswassersee Südamerikas. Der westliche Teil des Sees gehört zu Peru, der östliche Teil mit zu Bolivien. Seine Fläche ist etwa 15 mal so groß wie die des Bodensees. Der See liegt auf fast 4000 Metern über Meer.

Wir kamen mit einem Bus von Cusco nach Puno. Puno ist eigentlich nicht schön, aber wir hatten ein sehr schönes Hotel. Und viele Treppen, um auf’s Zimmer zu kommen. Das war ein bisschen anstrengend, weil man auf fast 4000 Meter über Meer einfach weniger Lufst hat. Papa hatte schon seit ein paar Tagen Durchfall. Darum konnte er nicht immer mit uns in die Stadt kommen. Aber er konnte mit uns Touren machen und mit uns essen – wenn auch nur Boullion oder Reis.

Wir haben zusammen Frühstück gegessen. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Boot zu den Schwimmenden Inseln. Dort leben die Uros. Sie haben ihre Inseln auf dem Wasser aus Schilf gebaut. Man hat uns erzählt, sie hätten das getan, um den Inkas zu entkommen, die diese Gegend eroberten im 14. Jahrhundert. Sie sprechen Aymara, nicht Quechua, wie die Nachfahren der Inkas. Quechua ist weit verbreitet in Peru und Bolivien. Wir lernten auf Aymara zu grüssen: Camiseraqui? (wie geht es dir?) Wailiki! (mir geht es gut). Wir haben denn Präsidenten der Insel kennen gelernt. Er war sehr überrascht, dass wir etwas in seiner Sprache sagen konnten. Der Präsident hat eine Frau und ein Kind. Auch die Häuser sind aus Schilf. Wenn die Familien Streit haben, schneiden sie die Insel in zwei Teile. Vor 20 Jahren gab es 40 solche winzigen Inseln. Jetzt sind es schon 120. Es gab wohl ziemlich viel Streit. Auf jeder Insel haben nur etwa 10 Häuser Platz. Die Kinder fahren mit dem Boot in die Schule auf eine andere Insel. Es war sehr spannend. In den Häusern steht nur ein Bett. Sonst nichts. Sie kochen vor dem Haus auf einem Ton-Ofen.

Wir besuchten auch eine Insel «Taquile». Die Leute leben dort sehr einfach. Die Insel wurde irgendwann von einem Spanier regiert. Darum tragen dort die Leute sehr ähnliche Kleider, wie sie in Spanien vor langer Zeit getragen wurden.

Dann ging unsere Reise weiter nach Copacabana in Bolivien. Wir waren in einem sehr schönen Hotel. Dort habe ich eine Freundin kennen gelernt. Sie heisst Noemi und ist 5 Jahre alt. Ihre Eltern sind aus Italien, sie sind sehr nett. Leider waren sie nur zwei Tage dort. Wir hatten Lamas im Garten. Die haben wir zusammen gefüttert. Wir besuchten am 9. Februar die Isla del Sol. Das ist der Geburtstag von Papa. Papa konnte nicht mitkommen wegen dem Durchfall. Aber ich ging mit Mama.

Eigentlich war das Bot sehr komisch. Es hatte kein WC und man roch den Motor. Nach 1 Stunde und 30 Minunten, waren wir gegen 11 Uhr endlich bei der Isla del Sol. Um 4 Uhr sollten wir wieder beim Schiff sein, das ist ganz schön lange. Na dann ging es los. Wir mussten uns vom Team trennen, weil unser Team um 1 wieder im Schiff sein musste. Wir haben uns mit einem Paar aus Slovenien und einem Koreaner zusammengetan und sind ganz weit gelaufen. Bis auf den höchsten Punkt der Insel. Die Legende der Inkas sagt, dass der Gott der Inkas die ersten Inkas auf diese Insel geschickt hatte. Die Aussicht ist sehr schön. Wir haben ganz viel gesehen. Auch viele Esel. Nach 5 Stunden sassen wir wieder im Schiff. Dann schliefen wir noch einmal im Hotel fuhren dann am nächsten Tag nach La Paz weiter.


 
 
 

1 Comment


Class Anna-Marie
Feb 26, 2020

Wieder ein toller interessanter Bericht und schöne Fotos. Macht weiter so und hebid Sorg. Verfolge eure Berichte mit Freude.


Liebe Grüsse Anna-Marie und Heinz

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